Historische Altstadt
Gegründet wurde Zell am Harmersbach im Mittelalter als Rodungssiedlung (Kurie) des Klosters Gengenbach (1139 erstmals erwähnt), 1330 bekam Zell vom Kaiser Ludig IV. die Stadtrechte verliehen.
Viele Bauwerke der Stadt erlauben noch heute einen Blick in die Geschichte der ehemals kleinsten "Reichsstadt". 1803 wurde Zell a. H. und das Reichstal Harmersbach Vorderösterreich entrissen und Baden zugeschlagen.
Sehenswertes beim Stadtspaziergang
Da ist zum einen der markante Storchenturm am Kanzleiplatz und nicht weit davon entfernt der Hirsch-Turm (beide erbaut 1330), einst Bastionsturm mit Wehrgang und Schießscharten.
Beim Stadtspaziergang kommen Sie auch an der "alten Wäschkuchi" vorbei. Man meint sie beinahe heute noch zu hören: Die Hausfrauen, die mühevoll im Gewerbebach ihre Wäsche gewaschen haben und dabei manche Neuigkeit und allerlei Tratsch ausgetauscht haben.
Eine Augenweide ist die Zeller Hauptstraße mit ihren Jugendstil- und Klassizismusbauten. Was für ein Kontrast zwischen den aufwändigen Giebelgestaltungen, der Ornamentik und den bewegten Formen des Jugendstils einerseits und dem heimeligen Fachwerk der alten Bürgerhäuser andererseits. 1899 gab es in Zell einen Großbrand. Dananch wurden die neuen Häuser mit Fassaden gestaltet, die auf die Gotik, den Barock oder die Renaissance zurückgriffen.
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