Mit Hochdruck geht es auf der Baustelle L94 zum Endspurt
Zell-Unterharmersbach
Mit Hochdruck geht es auf der L94 vor Ostern weiter zum Endspurt. So wurden am Mittwoch die seit Dezember laufende Baustelle im Bereich der Kreuzung Ochsen/Ochsenmühle/ Buchenwaldstraße und 50 Meter talaufwärts auf der L94 die zwei unteren Asphaltschichten eingebracht.
Zwei Asphaltfertiger, vier Straßenwalzen und weitere sieben Mitarbeiter sorgten vor Ort für den professionellen Einbau. Sieben Spezial-Transport- LKW fuhren insgesamt jeweils dreimal ununterbrochen zum Mischwerk nach Offenburg, um den heißen Asphalt zur Baustelle zu bringen.
Am Gründonnerstag wurde die abschließende Feinschicht-Schlussdecke aufgebracht. Ab Dienstag nach den Osterfeiertagen können die Kreuzung mit den Anschlüssen Buchenwaldstraße /L94 wieder befahren werden. Da innerhalb von zwei Tagen drei Schichten nacheinander aufgebracht wurden, muss der Asphalt besonders gut auskühlen, damit sich keine Verformungen bilden. Mit der Asphaltierung gehen die Arbeiten an dem neben dem Bereich „Schwarzer Adler“ wichtigsten Brennpunkt der L94 zu Ende. Seit Dezember 2018 wurde hier gearbeitet. „Dieser Abschnitt hatte es in sich. Er hat uns gefordert. Vor Überraschungen waren wir nie sicher. So mussten wir einen kompletten Abwasserkanal neu aufbauen und verlegen. Aber das ist geschafft“, resümierte glücklich und zufrieden Bauleiter Rainer Seid, der an die Unterharmersbacher noch eine große Bitte hat.
Am Mittwoch wurde der gesamte Gehwegbereich auf der L 94 von der Tankstelle Kury bis hinauf zum Pennymarkt nochmals durch die Firma Reif eingesandet. Dieser Sand sollte, laut Bauleiter Rainer Seid, auf dem Gehweg belassen werden und durch das Begehen der Pflasterflächen in die Fugen eingebracht werden. Wer den Vorgang beschleunigen möchte, kann gerne den Pflastersand vor seiner Haustüre und vor der Türe es Nachbarn mit einem Besen in die Fugen einfegen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Pflasterfugen vollständig mit Sand zu füllen, um somit die Dauerhaftigkeit und die Stabilität des Pflasterverbundes zu gewährleisten. „ Dieser Zeitpunkt ist jetzt ideal, da es nun trocken ist und der Sand nicht wieder weggeschwemmt werden kann.“ So Bauleiter Rainer Seid. Mit den restlichen Arbeiten im Bereich „Schwarzer Adler“ sind nun die Pflasterarbeiten auf der gesamten Strecke erledigt.
Auch bei der Rösslebrücke wurde mit Hochdruck gearbeitet. Der linke Gehweg talaufwärts wurde aufgebaut und eigeschalt. Spezialpersonal, sogenannte „Eisenbinder“, sorgten für die entsprechende Armierung. Heute erfolgte die Betonierung. Unmittelbar nach den Osterfeiertagen wird der rechte Gehweg nach gleichem Muster hergestellt. Am 25. April wird die Brücke mit dem Gußasphalt überzogen, der für die Dichtigkeit der Brücke sorgt. Polier Christian Zimmermann: „ Danach folgen noch einige Restarbeiten. Spätestens Ende April wird dann von uns die Baustelle geräumt.“ Die Firma Reif wird dann die Asphaltschichten aufbringen und die Anschlüsse zwischen Rösslebrücke und L94 auf beiden Seiten herstellen. Nachdem die Ampeln im Bereich „Schwarzer Adler“ seit Montag verschwunden sind, wird es noch im Bereich Umfahrung Kurgarten eine Ampel auf beiden Seiten geben. Das vorgegebene Ziel, statt wie ursprünglich vorgesehen in drei Jahren bereits in zwei Jahren das Mammutprojekt L94 zu vollenden, rückt näher.
Bild: Mit einem großen Aufgebot an Mitarbeitern, Maschinen und Fahrzeugen brachte die Firma Reiff Bau die beiden unteren Asphaltschichten im Kreuzungsbereich Ochsen/Ochsenmühle ein. Über den reibungslosen Ablauf de4r Arbeiten freuen sich (von rechts) Bauleiter Rainer Seid und sein Polier Herrmann Seiler.
Der erste Gehweg an der Brücke ist ist vorbereitet für die Betonierung, die im Laufe des Donnerstag erfolgte.
Mit der Pflasterung im Bereich Gasthof Schwarzer Adler sind die Pflasterarbeiten an der L94 beendet. Die Anlieger an der L94 werden gebeten, mit dem am Mittwoch an der gesamten Strecke von der Tankstelle Kury bis zum Pennymarkt auf den Gehwegen die Pflasterfugen vollständig mit Sand zu füllen, um somit die Dauerhaftigkeit und die Stabilität des Pflasterverbundes zu gewährleisten
Autor: Hans-Peter Wagner