Regierungspräsidium nimmt Kurpark-Umfahrung ab Montag in Betrieb
Abbruch der Rößlebrücke erfolgt vermutlich ab 19. November – Fertigstellung ist auf Ende Juli 2019 festgelegt
Die zur Teilerneuerung der Rößlebrücke notwendige provisorische Umfahrung durch den Kurpark in Zell-Unterharmersbach wird am Montag, 17. September, in Betrieb genommen, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg (RP). Bis Ende Juli 2019 wird die alte Brücke teilweise abgebrochen und an gleicher Stelle teilweise neu errichtet.
Im Zuge der Sanierung der L94 in Unterharmersbach wird durch das Regierungspräsidium Freiburg die Rößlebrücke teilerneuert. Es wird der vorhandene Überbau und der obere Teil der Widerlagerwände abgebrochen und erneuert. Da diese Arbeiten nur unter Vollsperrung möglich sind, wurde im Auftrag des RP und in Absprache mit der Stadt Zell eine Umfahrung durch den Kurpark errichtet. Diese Umfahrung wird nun für den Verkehr freigegeben.
Mit der Inbetriebnahme der Kurparkumfahrung beginnt die von der Stadt Zell beauftragte Baufirma Reif mit dem Straßenbau auf der L94 zwischen Einmündung Buchenwaldstraße und Rößlebrücke. Wenn die Firma Reif im dortigen Bereich die »tiefen« Kanalarbeiten abgeschlossen hat und die Zufahrt für die Brückenbauer aus dieser Richtung möglich ist, beginnen dann voraussichtlich ab 19. November die eigentlichen Arbeiten an der Brücke.
Eine Baustellenandienung von der anderen Seite der Brücke in Höhe der Apotheke wäre aufgrund der dortigen, beengten Verhältnisse nur begrenzt möglich. Aufgrund des Platzbedarfs für Baugrube, Arbeitsschutz und Verkehrssicherung wird es mit Beginn der Brückenbauarbeiten auch eine Ampelregelung auf der Umfahrung in Höhe der – dann eingeengten – Kurve um die Apotheke geben.
Fußgänger werden gebeten, ab 17. September, über »Steinrücken« und den vorhandenen Fußgängerweg hinter dem Fürstenberger Hof und den Kurpark zu gehen. Dieser Weg wird entsprechend in beiden Richtungen ausgeschildert.
In den bis Jahresende verbleibenden Wochen werden 2018 noch Abbrucharbeiten an der Rößlebrücke vorgenommen, bevor Anfang 2019 mit dem eigentlichen Neubau begonnen wird. Die Fertigstellung ist auf Ende Juli 2019 terminiert. Somit kann der vor Beginn des Gesamtprojekts gemeinsam mit der Stadt Zell aufgestellte Terminplan zum Brückenbau eingehalten werden.
Die Baukosten für die Brücke einschließlich dem nach Fertigstellung vorgesehenen Abbruch der Widerlager an der Behelfsbrücke im Kurpark belaufen sich auf knapp 800.000 Euro. Diese Kosten werden vom Land Baden-Württemberg getragen. Mit den Arbeiten wurde die Firma Rendler Bau GmbH aus Offenburg beauftragt. Das Regierungspräsidium bittet die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner sowie Verkehrsteilnehmerinnenund Verkehrsteilnehmer für die Behinderungen um Verständnis.
Autor: Markus Adler, Schwarzwälder Post