Unterentersbach feiert 2025 das Dorf-Jubiläum
950 Jahre Ersterwähnung
Nächstes Jahr wird der Ort 950 Jahre alt und auch die Eingemeindung zu Zell liegt 50 Jahre zurück: Zwei gute Gründe für ein Festwochenende. Die ersten Einzelheiten dafür stehen fest.
Im nächsten Jahr feiert Unterentersbach einen runden Geburtstag: 950 Jahre alt wird das Dorf und das soll natürlich gefeiert werden. Die Vorbereitungen sind längst angelaufen. Ortvorsteher Christian Dumin gab in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats einen groben Überblick darüber, was geplant ist.
Gleichzeitig zum Dorfjubiläum soll im nächsten Jahr auch 50 Jahre Eingemeindung der Stadt Zell mit Unterentersbach gefeiert werden. Die Stadt Zell ist der Veranstalter und Koordinator der Festlichkeiten.
Ortsvorsteher Christian Dumin stellte im Ortschaftsrat den groben Rahmen der Feierlichkeiten vor. Das Fest soll am Samstag und Sonntag, 20. und 21. September 2025 stattfinden.
Mittelaltermarkt
Am Samstagabend soll zunächst eine Feier ausschließlich für alle Unterentersbacher Bürger stattfinden „weil das Jubiläum auch ein Fest für uns sein soll“, erklärte Dumin. Die öffentlichen Feierlichen finden dann am Sonntag statt. Auf der grünen Wiese an der Oberen Breite ist ein großer Mittelaltermarkt geplant, der von außerhalb kommt. Die Marktstände dabei sollen einen Bezug zum Dorf haben, es sollen alte Handwerke dargestellt werden, die es früher in Unterentersbach gegeben hat (Schmied, Korbmacher, Papiermacher und andere). Auf dem Sportplatz ist ein Kinderbereich vorgesehen. Die Dorfstraße wird Festmeile mit Marktständen, Vorführungen und Bewirtung.
Auf dem Kirchplatz oder beim Dorfgemeinschaftshaus ist ein Bauernmarkt der Landfrauen geplant. Lokale Erzeuger können sich präsentieren. Landwirtschaftliche Geräte sollen ausgestellt werden.
„Viele Vereine und Gruppen haben Interesse daran, mitzumachen“, freute sich Dumin über das Interesse der Bürger. Er nannte viele weitere kreative Ideen „aber es braucht auch Personen, die es machen“, betonte Dumin. Er wünschte sich die aktive Mitarbeit des Ortschaftsrats bei der Besetzung der einzelnen Arbeitsgruppen.
Autor: Gisela Albrecht, Offenburger Tageblatt